Arbeitet ihr mit Aufstellungen – und wenn ja, wie?

Ja – in Teilen. Wir nutzen Elemente aus der Aufstellungsarbeit, um innere Dynamiken sichtbar und erlebbar zu machen. Dabei arbeiten wir nicht nach der Methode von Bert Hellinger, die vielen in Österreich bekannt ist. Unsere Haltung ist eine andere.

Die Ursprünge der Aufstellungsarbeit reichen weiter zurück – etwa zu Virginia Satir und anderen, die mit inneren Bildern und Beziehungsmustern experimentierten. Auch wir sehen Aufstellungen nicht als starres System, sondern als einen Weg, das innere Erleben nach außen zu spiegeln – sei es mit Symbolen, Seilen oder ausgewählten Repräsentanzen.

Dabei folgen wir keinen hierarchischen Strukturen und auch keinen vorgefertigten Lösungswegen. Wir vertrauen darauf, dass das innere System weiß, warum es sich gerade so zeigt, wie es sich zeigt. Und dass Veränderung dann möglich wird, wenn das System selbst bereit ist und ggf. einer Einladung im Dialog freiwillig folgt – nicht weil wir es „dorthin führen“.

Unsere Form ist frei, intuitiv, einladend, achtsam und 100 % wertfrei. Ohne Druck. Ohne Bewertung. Ohne emotionales Aufladen. Sondern mit feinen Impulsen, entspanntem Dialog, dort, wo sich Tiefe zeigt.